FWG will mit Zukunftsplan Vorreiter sein
Die Freie Wähler-Gemeinschaft in Sassenberg und Füchtorf will bis zum Sommer dieses Jahres ein Konzept auf den Weg bringen, den Strategieplan 2025. Enthalten Soll dieser Leitlinien für politische Diskussionen. Nicht nur in den eigenen Reihen, sondern auch darüber hinaus. Und nicht nur das.
Im Januar hatten sich Mitglieder der FWG getroffen und Stichpunkte sowie Ideen zu den fünf Themenbereichen Wirtschaft und Bauen, Klima und Umwelt, Bürger und Leben, Rathaus und Politik sowie Freizeit und Kultur gesammelt.
„Normalerweise diskutieren wir solche Dinge immer im Rahmen der Vorbereitung auf Ausschuss- und Ratssitzungen. Da kommt vieles zu kurz und große Themen werden nur andiskutiert“, sagt FWG-Vereinsvorsitzender Karsten Schuckenberg. Im Rahmen des Auftakt-Workshops aber sollten die Mitglieder in die Tiefe gehen und sich mit der Frage beschäftigen: „Wie kann sich die FWG in Zukunft in Sassenberg und Füchtorf einbringen“. Langfristige Überlegungen würden in der Politik oftmals zu kurz kommen, sagt auch Christian König. „Wir sollen nicht nur für die FWG, sondern auch für die Stadt Sassenberg einen Plan schaffen, mit dem wir die Zukunft gestalten können und Leitplanken stellen, an denen man sich orientieren kann“, erklärt König. Bestes Beispiel: das Neubaugebiet im Herxfeld an der Vennstraße. Dort sollen 20 Baugrundstücke entstehen, allerdings unter zahlreichen Vorgaben, die die Stadt und Politik im Sinne des Klimaschutzes vorgegeben haben. „Solche Vorgaben würden viel Zeit in der Politischen Diskussion ersparen, wenn wir eine klare Linie hätten, an der wir uns orientieren können, wenn erneut Neubaugebiete entstehen sollen“, sagt Raphael Bröckers von der FWG. Das würde nicht nur der Politik, sondern auch den Bürgern helfen. Denn um die solle es im Endeffekt gehen.
„Wir müssen die Bürger. Das gilt nicht nur beim Thema Umwelt, bei dem sich laut FWG eine langfristige Planung anbietet, sondern auch bei Fragen rund um den Bürgerservice im Rathaus.
Für viele Fragen arbeiten die Freien Wähler noch Antworten heraus Das Konzept ist noch nicht fertig. „Wir wollen aber bald damit an den Start gehen und auch die anderen Parteien zum Austausch einladen“, sagt König. Die FWG wolle sich mit dem Sassenberger Zukunftsplan als Vorreiter positionieren. „Umgesetzt werden kann er aber nur im Konsens zusammen mit den anderen Fraktionen“, so Karsten Schuckenberg.
Doch warum Zukunftsplan 2025? „Den Freien Wählern ist bewusst, dass bis dahin die strategischen Ziele noch gar nicht erreicht werden können. Bis dahin soll aber der Einstieg in die Diskussion um die Ziele der Stadt gemeinsam mit allen anderen Fraktionen und der Verwaltung gelingen und ein lebendiges Werk geschaffen werden, das bei zukünftigen Debatten als Leitlinie dienen und immer wieder aktualisiert werden kann“, sagt König.
Stärker auf Bürger-Wünsche eingehen
Die Freie Wählergemeinschaft will mit ihrem Zukunftslpan 2025 nicht nur eine Antwort darauf finden, wie sie die Zukunft Sassenbergs mitgestalten kann. Es geht auch darum, wofür die FWG eigentlich steht, „Wir sind keine Partei und unterliegen somit weder bundesweiten Parteiprogrammen noch einem Fraktionszwang bei kommunalpolitischen Entscheidungen. Wir wollen noch stärker auf die Bedürfnisse der Bürger vor Ort eingehen“, erklärt Karsten Schuckenberg. Das könne gelingen. „Unsere Mitglieder kommen aus allen Schichten. Wir vertreten damit ein breites Spektrum in Sassenberg und Füchtorf“.
Quelle: https://www.die-glocke.de/kreis-warendorf/sassenberg
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