FWG setzt auf Natur

 

 

Blühstreifen und Streuobstwiesen

 

Die FWG möchte mehr Blühstreifen und Streuobstwiesen. Als erste Flächen wünscht sie sich die Grünfläche gegenüber der Johannesschule, der ehemalige Bolzplatz, sowie die Grünfläche hinter der Nikolausschule neben dem DFB-Kleinspielfeld.

Die politischen Ausschüsse ruhen derzeit, doch die Themen sind natürlich nach wie vor präsent. Die Freie Wählergemeinschaft (FWG) hatte schon im Februar mehrere Anträge gestellt. Dabei ging es in zwei Anträgen darum, mehr blühende Flächen zu gestalten. „Wir beantragen aus ökologischen Gründen, dass die brachliegenden städtischen Grünflächen in Grünstreifen, Streuobstwiesen oder auch als Kombination beider Varianten umgewandelt werden“, sagt Peter Holz .

Die FWG hat dabei auch schon ganz konkrete Flächen im Blick, die sich für diese Maßnahmen eignen würden. „Als erstes könnten die Grünfläche gegenüber der Johannesschule , der ehemalige Bolzplatz, sowie die Grünfläche hinter der Nikolausschule neben dem DFB-Kleinspielfeld in Frage kommen“, meint Karsten Schuckenberg. Dabei könnten die Grundschulen auch gefragt werden, ob diese eine Patenschaft für die Flächen übernehmen wollen, um auch schon die jüngsten Mitbürger für die Natur zu sensibilisieren.

Ein Dorn im Auge ist der FWG auch die Tatsache, dass immer mehr Vorgärten in Steinwüsten verwandelt würden. Das gehe zu Lasten der Artenvielfalt und des Mikroklimas der blühenden Gärten. Daher fordert die FWG, dass im Rahmen der Aufstellung von neuen und der Änderung von bestehenden Bebauungsplänen eine naturnahe Gartengestaltung festgeschrieben werden soll. Bereits bestehende Schotter- und Steingärten sollen aus Rechtsschutzgründen Bestandsschutz erhalten. „Die Verwaltung soll beauftragt werden, mit dem Kreis eine Regelung zu finden, wie gegen Verstöße gegen dieses Gebot vorgegangen werden kann“, heißt es im FWG-Antrag. Grundsätzlich sollten Verbote immer das letzte Mittel bleiben. „Und trotzdem halten wir es für richtig, denn scheinbar geht es nicht mehr ohne.“

Quelle: www.wn.de - Von Ulrich Lieber

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